Einradfahren macht Spaß

Ein Rad kommt oft allein

Das Fahrrad mit zwei Reifen kennt jeder. Das Rad mit drei Rädern hat man auch schon mal gesehen. Besonders beliebt ist es aber auch, sich nur auf einem Rad fortzubewegen. Das Einrad wird immer beliebter und das Einradfahren ist ähnlich wie das Trialfahren eine Kunst für sich. Einräder gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen und auch Vereine bieten das Trainieren an. Bevor man sich jedoch dazu entschließt ein solches Rad zu kaufen, sollte man sich eines ausleihen und erst mal versuchen das Gleichgewicht zu halten. So einfach wie es immer aussieht ist es bei Weitem nicht. Wichtigster Bestandteil des Einrades ist selbstverständlich das Rad. Dieses besteht aus einer Felge, einem Schlauch, dem Reifen, den Speichen, der Nabe und der Achse. Gleichzeitig sind Kurbeln und Pedale vorhanden. Eine Gabel sowie eine Sattelstütze sind auch zu finden, ebenso wie ein Sattel, der meist in einer Bananenform gehalten ist.

Einradfahren eine Sache der Übung

Aufbau des Einrads

Das Einrad hat eine spezielle Nabe, welche in der Achse bereits integriert ist. Die Kurbeln sind darüber hinaus über die Tretlagerwelle direkt mit der Radnabe verbunden. Die Drehung der Pedale beim Einradfahren wird daher direkt auf das Rad übertragen. Einräder sind prinzipiell gleich aufgebaut. Gebremst wird mit reiner Muskelkraft indem entgegen der Drehrichtung der Kurbel in die Pedale getreten wird. Spezielle Vereine, die sich mit diesem Fahren beschäftigen, zeigen die unterschiedlichsten Vorgehensweisen mit dem Rad. Grundvoraussetzung ist es jedoch das Gleichgewicht zu halten. Wer das nicht kann, der kann auch keine anderen Techniken erlernen. Daher ist vor dem Kaufen eines Rades genau auszutesten, ob man überhaupt in der Lage ist dieses Rad zu beherrschen. Auch wenn das Rad ein Rad weniger hat, sind die Kosten enorm hoch. Günstige Modelle sind eher nicht empfehlenswert, da auch auf einem Rad Sicherheit an bei Material und Verarbeitung an erster Stelle stehen sollte. Wer sich etwas erprobt, das Talent und den Spaß hat, kann deshalb auch mehr für die Investition ausgeben. Hat man sich bei den ersten Übungen bewährt, geht es an die Tricks, die so leicht aussehen, dass man sie einfach nur nachmachen will. Es beginnt mit dem freihändigen Aufsteigen. Der Sattel wird zwischen die Beine geklemmt, das Rad steht ein wenig vor. Mit einem Tritt in die Pedale wird das Rad gerade gestellt, der Fahrer sitzt drauf.

Erlernen erster Tricks

Ein weiterer zu erlernender Trick beim Einrad ist das Rückwärtsfahren. Es gibt keinen Leerlauf und so fährt das Rad direkt rückwärts, wenn der Fahrer umgekehrt in die Pedale tritt. Einradfahren sieht einfach aus, ist es aber am Anfang keineswegs. Zum Üben wird daher empfohlen, dass man sich an einem Zaun oder dergleichen festhält. Einräder sind sehr stabil gebaut, so dass die unterschiedlichsten Kunststücke im Gleichgewicht vollzogen werden können. Wer sich für einen der Vereine entscheidet, wird mit Sicherheit sehr schnell die Tricks und Tipps aufnehmen können und sich sein eigenes Rad kaufen. Geübte Einradfahrer können sich mit dem Rad so bewegen, dass sie nicht mal auf dem Sattel sitzen. Sie können einbeinig pedalieren oder sie legen sich mit dem Oberkörper auf den Sattel und fahren so eine gewisse Strecke. Es gehört also neben dem Gleichgewichtssinn auch turnerisches Geschick dazu, möchte man die Einradfahrkünste ausweiten. Auch das Absteigen will gelernt sein. Anfänger sollten daher immer mit einer Schutzausrüstung versorgt werden.

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