Kinderfahrrad kaufen – Tipps

Kinderfahrrad richtig kaufen
Schon die Kleinsten lieben es, Fahrrad zu fahren und deshalb lieben es Kids, mit einem Fahrrad aufzuwachsen. Doch worauf sollten Eltern achten, wenn man ein Kinderfahrrad kaufen möchte? Die Fahrräder für Kinder unterscheiden sich mitunter ganz erheblich. Ebenso wie bei Erwachsenenrädern gibt es auch bei Kinderrädern verschiedene Fahrradtypen. Angefangen von den ersten kleinen Tretfahrrädern und Dreirädern über die kleinen Fahrräder mit Stützrädern bis hin zum richtigen Kinderrad sowie zum Jugendfahrrad. Wann ist welches das richtige Rad und muss es ein Neues oder kann es ein Gebrauchtes sein? Hier ein paar Gedanken und Tipps.

Kinderfahrrad kaufen – das erste Rad fürs Kind

In den meisten Familien gibt es Fahrräder für Kinder schon, sobald die Kinder das Laufen erlernt haben. Ab diesem Alter spricht vieles für ein Laufrad, das eine sehr gute Vorbereitung auf das spätere Kinderfahrrad ist. Noch besser als mit dem Dreirad kann das Kind sein Gleichgewicht trainieren, das Lenken üben und die Beinmuskulatur stärken, sich bereits an die Fahrrad-typische Statik gewöhnen.

Doch schon beim Kaufen des ersten Laufrades gibt es viele nützliche Tipps, worauf achten sinnvoll ist. www.kinderfahrrad.co ist eine sehr gute Referenz für Erwachsene, die Fahrräder für Kinder kaufen möchten (Update 08/2017 leider existiert die Seite nicht mehr).

Eine Orientierungshilfe findet sich dort eine Tabelle, die wertvolle Tipps gibt, wie man ein Kinderfahrrad in der richtigen Größe findet. Denn nicht erst bei größeren Rädern spielen Alter, Zoll-Angabe und Sattelhöhe eine Rolle, sondern auch schon beim Laufrad für die Kleinsten.

Noch wesentlicher wie Körpergröße und Fahrradgröße spielt die Schrittlänge eine entscheidende Bedeutung bei der Wahl eines passenden Fahrzeugs. Das Verhältnis zwischen Schrittlänge, Sattelhöhe und Fahrradgröße müssen auf das Kind abgestimmt sein, damit das Kind eine optimale Körperhaltung einnehmen kann.

Früh übt sich, was ein Meister werden will

Je früher Kinder mit dem Radfahren beginnen, umso sicherer werden sie darin. Laufräder bilden einen hervorragenden Einstieg. Da sie noch mit wenig Technik ausgestattet sind, nicht im richtigen Straßenverkehr eingesetzt werden sollen, kann es ein gutes Gebrauchtes sein. Zumal die Kleinen schnell aus kleineren Rädern heraus wachsen, muss man also kein neues Kinderfahrrad kaufen, sondern kann ein gebrauchtes Modell z. B. von den Geschwistern einfach wieder verwenden.

Bevor man ein gebrauchtes Rad einem Kind zur Verfügung stellt, gehört es dennoch überprüft. Sitzen alle Schrauben fest? Sind die Reifen intakt? Gibt es Rostanfall, der das Material schwächt? Auch bei Fährrädern mit Stützrädern tut es ein gebrauchtes Modell, das ebenfalls durchgecheckt wird.

Sobald ein Kind sicher auch ohne die Stützen Fahrrad fahren kann, ist es meist auch schon aus dieser Größe heraus gewachsen und befindet sich in etwa im Grundschulalter. Die Kids gehen mittags mit Freunden raus, nehmen das Rad mit und lassen es ab und an unachtsam liegen oder gehen unsanft mit dem Kinderfahrrad um.

Auch in dieser Phase sollte man überlegen, ob man wirklich ein neues Rad kaufen will oder damit noch etwas warten möchte. Viel wichtiger ist es, zu jeder Zeit dem Kind ein Fahrrad zur Verfügung zu stellen, dass ihm eine optimale Sitzposition ermöglicht. Das hilft dabei, das sichere Fahren zu erlernen und den Körper nicht durch eine falsche Sitzposition zu belasten.

Ebenso müssen Fahranfänger immer mit den Füßen Bodenkontakt haben können, um Stürze weitestgehend verhindern zu können. Dies alles sorgt dafür, dass man während dem Wachstum häufiger die Fahrräder für Kinder austauschen muss. Ein ganz neues Rad lohnt sich im Grunde erst, wenn die Kids im Teenager-Alter sind, auf ihre Sachen gut aufpassen und nicht mehr so oft ein größeres Kinderfahrrad benötigen.

Kinderfahrrad kaufen: Passendes Zubehör nicht vergessen

Bei der Frage „Worauf achten beim Fahrrad kaufen?“ muss zwingend auch an das Zubehör gedacht werden. Ebenso wie die Fahrräder für Kinder zum jeweiligen Alter und Körper des Kindes passen müssen, gilt dies auch für das Zubehör. Wenigstens ein perfekt sitzender und hochwertiger Fahrradhelm ist Pflicht.

Hier ist in regelmäßigen Abständen zu prüfen, ob der Helm noch optimal sitzt und keine Beschädigungen aufweist. Ebenso muss stets die gerade notwendige Einstellung des Helms gewährleistet sein. Nur, wenn der Fahrradhelm gut sitzt, bietet er den maximalen Schutz.

Übrigens: auch schon die Kleinsten auf den Laufrädern sollten den Fahrradhelm tragen. Es wäre falsch, zu denken, dass schon nichts passieren wird, wenn das kleine Kind im Garten mit dem Laufrad ein paar Schritte tut. Ein Sturz kann immer schlimme Folgen haben.

Knie- und Ellbogenschoner beeinträchtigen zwar einerseits die Bewegungsfreiheit, doch auch in diesem Bereich gibt es Produkte, die über eine recht gute Technik verfügen und durchaus tragbar sind. Zumindest in der Lernphase, wo Kinder sich noch an den Umgang mit dem Kinderfahrrad gewöhnen und noch häufig fallen, sollten sie den entsprechenden Schutz tragen.

Handschuhe und Handgelenkschoner sind dagegen leichter an das Kind zu bringen, weil sie als nicht so störend empfunden werden. Der Schutz der Hände sollte nicht vernachlässigt werden, weil auch sie beim Sturz häufig zu Schaden kommen. Gummierte Griffflächen bieten zudem auch den Schutz vor Abrutschen vom Lenker, was ebenfalls zu Stürzen führen kann.

0 Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert