Sportswear: Funktional und schützend

Die richtige Sportbekleidung

Sportswear: Funktional und schützend
Für jede Sportart gibt es die passende Sportswear. Sie sieht nicht nur stylish aus, sondern ist darüber hinaus auch optimal für die Anforderungen der Sportler entwickelt worden. Die Anschaffung solcher Sportoutfits lohnt sich auch für Gelegenheitssportler, weil sie beim sportlichen Treiben für maximalen Komfort sorgen. Die Stoffe von Trikots, Hosen und Sportunterwäsche sind atmungsaktiv, passen sich den für die Sportart typischen Bewegungen an und oft sind spezielle Kleidungsstücke für Sportler in Sachen Sicherheit durchaus sinnvoll.

Die richtige Sportbekleidung

Wie Sportkleidung den Sportler schützt

Sportbekleidung soll nicht nur sportiv aussehen, sondern vor allem funktional sein. Sie muss für Wind und Wetter perfekt sein, im Winter warm halten, Feuchtigkeit nach außen abführen, aber im Sommer für Abkühlung sorgen.

Warm & atmungsaktiv

Vor jeder sportlichen Aktivität sollte sich der Sportler mit leichten Übungen aufwärmen. Das gilt für jede Sportart. Das Aufwärmen der Muskulatur reduziert das Risiko, sich zu verletzen oder sich eine Erkältung einzufangen. Kalte Muskeln sind anfälliger für Sportverletzungen. Je mehr man beim sportlichen Treiben ins Schwitzen gerät, umso wichtiger ist funktionale Sportswear.

Die Anforderung an solche: Sportunterwäsche, Trikot, Hose und Jacke sollen den Schweiß absorbieren und nach außen ableiten. Moderne Materialien verfügen über diese Eigenschaften, während beispielsweise T-Shirts mit einem hohen Baumwollanteil sich vollsaugen und so dafür verantwortlich sind, dass der Körper auskühlt. Dies kann zu Verletzungen der Muskulatur oder aber einer Erkältung führen.

Bewährt haben sich daher Materialien wie Polyester, Polyamid sowie einen Mix mit Elastan. Sportler setzen bevorzugt auf diese Materialien, wenn es um Trikots, Funktionswäsche, Lizenzprodukte und ähnliches geht.

Polyester ist ein künstliches Textil, das keine Feuchtigkeit einsaugt, sondern wie gewünscht den Schweiß nach außen abtransportiert. Elastan macht den Stoff indes elastisch und gewährt somit beste Bewegungsfreiheit für den Sportler. Der Anteil der beiden Materialien kann durchaus schwanken. Bei den großen Markenherstellern für Sportswear haben wir mitunter bis zu 84% Polyesteranteil und einem 16%-igen Elastananteil gesehen. Aber auch Nylon eignet sich sehr gut, um Sportbekleidung eine sehr gute Elastizität zu verleihen.

Um den optimalen Nutzen von funktionaler Sportwäsche zu gewährleisten, sollte nicht nur der Sportdress selbst, sondern auch die Unterwäsche für den sportlichen Einsatz vorgesehen sein. Atmungsaktivität und Funktionalität funktioniert nur dann, wenn die gesamte Kleidung aufeinander abgestimmt wurde. Insbesondere bei niedrigen Temperaturen lohnt sich ein Zwiebellook, um durch mehrere Lagen Luftschichten zu schaffen. Diese wärmen zuverlässig, erlauben es aber, Schweiß nach außen abzuleiten.

UV-Schutz für Outdoorsportarten

Es gilt oft die Meinung, dass Sportbekleidung nur etwas für Profisportler sei. Richtig ist das jedoch nicht. Sportswear kann in vielerlei Hinsicht je nach Sportart schützen, zumal mittlerweile Sportdresses äußerst ausgereift sind.

Hier sind insbesondere Innovationen im Bereich des UV-Schutzes für Outdoorsportarten wie z. B. Radsport oder Fußball zu erwähnen. So halten sich Radsportler beispielsweise bei Trekking Touren bevorzugt bei schönem Wetter viele Stunden im Freien auf. Sie unterliegen daher einem besonderen Risiko, weil sie lange Zeit oft ungeschützt sind. Gute Fahrradbekleidung bietet dementsprechend Schutz vor Sonnenstrahlen.

Die Deutsche Krebshilfe empfiehlt daher, auch bei Sporttextilien auf entsprechenden UV-Schutz zu achten. Daneben sollte es zur Gewohnheit eines jeden Sportlers werden, sich mit einer geeigneten Sonnencreme mit einem LSF von mindestens 30 einzucremen. Schwimmer benötigten zwingend wasserfeste Sonnenschutzprodukte. Weitere Infos dazu finden Sie hier.

Trikot und Fahrradhose

Hose mit Polster für Radsportler

Besonders im Radsportbereich sorgen die Polster am Gesäß und bei den Handschuhen dafür, dass auch nach vielen Stunden auf dem Bike die Fahrt noch bequem bleibt. Das klingt zunächst nur nach komfortabler Radsportkleidung. So gehen viele Hobbyradfahrer davon aus, dass man auf diese spezielle Kleidung verzichten kann.

Allerdings sollte bedacht werden, dass beim Radfahren der Körper zum Teil extreme Belastungen ausgesetzt ist. Die Fahrt durch Gelände und Schlaglöcher belastet die Wirbelsäule und die Nackenmuskulatur. Eine gute Polsterung (z. B. aus Silikongel) in Handschuhen und Radfahrerhosen hemmt diese Stöße und somit auch die Übertragung auf Wirbelsäule und Nacken. Zudem schützen Handschuhe auch bei einem Sturz.

Immer für die ausgeübte Sportart auswählen

Gerade deshalb, weil Sportmode funktional ist, sollte sie immer entsprechend der ausgeübten Sportart ausgewählt werden. Ein gutes Beispiel ist das Trikot. Im Radsport sind solche Trikots üblich, die eingearbeitete Taschen haben, so dass man auf Touren ein paar notwendige Utensilien dabei haben kann, ohne gleich einen Rucksack mitnehmen zu müssen.

Beim Fußball indes haben Trikots wie sie für Sportler und Fans von Vereinen angeboten werden, keine Taschen. Bei der Schuhwahl gibt es ebenfalls individuelle Kriterien, die zu beachten sind. Im Fußball sorgen diverse Ausführungen von Schuhen für optimalen Ballkontakt und eine gute Bodenhaftung auf dem Rasen oder dem Hallenboden, während es beim Radsport darum geht, die Kraft optimal auf´s Pedal zu übertragen und eventuell mit Klickpedalschuhen die Fußhaltung zu korrigieren.

Sportschuhe und Sportmode unterscheiden sich also nicht nur in der Optik, sondern auch in dem, wie sie den Sportler optimal unterstützen können. In Anbetracht dessen, was funktionale Sportbekleidung alles zu Leisten vermag, sollte man als begeisterter Hobbysportler deshalb keinesfalls auf eine vernünftig zusammengestellte Ausrüstung verzichten.

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